Sonntag, 30. September 2007

Wochenende Nr. 2....

So da bin ich wieder,

mittlerweile ist schon fast das 2. Wochenende rum und es gibt wieder einiges zu berichten. Am Freitag abend haben Janine und ich ein herrliches Restaurant ausprobiert. Relativ versteckt, in einem wunderschönen Garten hat man da excellenten Service zu zwar teureren Preisen als an der Strasse, aber im Vergleich zu Deutschland immer noch sehr moderat. Dort haben wir es uns schmecken lassen und unter Palmen einen gemütlichen Abend verbracht, wo das Trommeln des Regens einem einen wohligen Schauer über den Rücken laufen lässt.
Samstag morgen war ich dann erst mal allein auf Entdeckungstour und habe mir das Jim Thompsons Haus angesehen. Dieser Amerikaner hat die thailändische Seide in der ganzen Welt berühmt gemacht und wird deswegen hoch geschätzt. Es ranken sich allerlei Legenden um ihn, da er vor genau 40Jahren bei einem Spaziergang imGebirge von Myanmar verschwunden ist und bis heute keiner weiss, was ihm passiert sein könnte. Die Bilder dieser traumhaften Umgebung seht ihr im Post vorher....
Danach wollte ich eigentlich nur einen kurzen Abstecher ins Szene-Shopping-Center MBK machem, daraus ist jedoch ein Shopping-Marathon mit Janine geworden (Auch hier gibt es Beweisfotos). Die Versuchung lauert echt überall, vor allem weil es so billig ist (Ich kann das also gut nachvollziehen Yini ;-). ). Für ca. 100Euro habe ich da 2 Taschen, 2 Jeans, 2 Paar Schuhe und 3 Shirts erstanden. Herrlich, so müsste es auch in Deutschland gehen. Nach einem kulinarischen Experiment beim Japaner (eigentlich sehr lecker, nur nichts für jeden Tag) haben wir wieder mal einen atemberaubenden Blick auf das nächtliche Bangkok von einem Geheimtipp-Wolkenkratzer, dem Banjan Tree, genossen. Diese Ausblicke entschädigen echt für den sonst nicht so schönen Teil der Stadt am Tage. Es ist einfach herrlich, fast nicht zu beschreiben. Das muss man echt selbst erlebt haben.
Heute ist eher ein ruhiger Tag geworden, mit vormittaglichem Chillen und nachmittaglichen/abendlichen Besuch der berühmten Kao San Road. Dahin zu finden war ein echtes Abenteuer. Zunächst mit dem Taxi zur BTS, dann mit der BTS zur Endstation, dann mit dem River Taxi und dann eigentlich zu Fuss. Gerade als wir dabei waren uns gnadenlos zu verlaufen, haben wir einen ehrlichen (Seltenheit in Bangkok, das müsste man echt filmen!) Tuk-Tuk-Fahrer gefunden, der uns zunächst den Weg gezeigt hat und dann für echt wenig Geld doch noch hingebracht hat. Die Kao San ist schon ein echtes Erlebnis. Sie wird nicht umsonst Backpacker-Paradies genannt. Alternativ bis zum Get-No, aber sehr reizvoll. Auch hier haben wir uns wieder kulinarischen Genüssen der Extra-Klasse hingegeben. So gab es in einem echt stylischen Restaurant mit erstaunlich gut Englisch-sprechendem Besitzer eine Vorspeise, deren Namen ich weder schreiben noch aussprechen kann. Da bekommt man solche Blätter, keine Ahnung von welchem Baum, die man in einer bestimmten Art zusammenrollen muss und dann füllt man sie mit allen möglichen Sachen, wie getrockneter Kokusnuss, Nüssen, Fleisch, Zwiebeln,... bevor man sich das ganze Ding in den Mund schiebt. Das ist echt ziemlich lecker, deshalb sollte man es mal probiert haben...
Und jetzt sag nochmal einer, ich sei nicht experimentierfreudig ;-)
Liebe Grüsse
Sophie

Samstag, 29. September 2007

Die versprochenen Bilder...

Hallo Leute,
an dieser Stelle folgen die lang versprochenen Bilder, die euch einen Eindruck über die vergangenen zwei Wochen geben sollen:









Die erste Nacht in Bangkok



















Bangkok - eine Stadt der extremen Kontraste










Sightseeing am ersten Wochenende inkl. Stöbern auf dem Chatuchak - Weekend Market

















Der traumhafte Garten im Jim- Thompsons Haus.

























Hier kann man wahre Shopping - Orgien feiern.













Ihr seht, ich lass es mir hier weitestgehend gut gehen.
Ich denk an euch.....
Küsschen aus weiter Ferne
Sophie







































































































Donnerstag, 27. September 2007

Tommy Haas Aug um Aug bei den Thailand Open.....

Na ihrs,

alles fit? Ich wollte euch mal von meinem gestrigen Tag berichten, der wieder so einige Erlebnisse zu bieten hat. Arbeiten war ich nur relativ "kurz" und habe ausnahmsweise mal 16.00Uhr Schluss gemacht, da wir Karten für die Thailand Open hatten. Nach mehrmaligem Taxiwechsel aufgrund von Stau kamen Alex und ich auch fast pünktlich an der BTS-Station an, bei der wir uns mit Daniela (Alex' Freundin) verabredet hatten. Dann konnten wir endlich zusammen in ein Taxi steigen, um den noch recht langen Restweg zurückzulegen, der uns einige Nerven gekostet hat, da mal wieder Stau war und wir Angst hatten, dass wir unsere Online Tickets nicht mehr rechtzeitig abholen können würden. Aber die Angst war recht unbegründet, denn wir hatten dann noch massig Zeit, um den Ticketstand zu finden.
Dort ist uns was lustiges passiert. Als wir die Ticekts sicher in den Händen hielten, haben wir uns den Plan angeschaut, der irgendwie etwas unverständlich formuliert war. Deshalb haben wir nochmal nachgefragt, ob unsere Karten denn auch für das Spiel von T. Haas gültig seien. Die Infotante hatte jedoch verstanden, dass wir gerne ein Ticket mit Bild von ihm hätten. Deshalb haben sie fast 5 Minuten verzweifelt alle Karten durchsucht, um uns dann stolz die "gewünschte" Karte in die Hand drücken zu können. Süß oder?
Drinnen haben wir dann erfahren, dass vorher auch noch der Andy Roddick spielen sollte. Dementsprechend enttäscht waren wir auch, als wir erfuhren, dass dieses Spiel doch aufgrund von Verletzung abgesagt werden musste. So gaben wir uns mit einem eher mittelklassigen Match eines Thais gegen einen Ami, die lustigerweise beide aus Taiwan stammten, zufrieden, bis dann endlich der Tommy kam. Nicht nur wir zwei Mädels haben da "gekreischt", auch die Thai-Mädels haben bei seinem Anblick ziemlich schmachtenden Augen bekommen. Er trat gegen den 17. der ATP-Weltrangliste an, D. Spadea (oder so ähnlich). Der Kampf, den sich die beiden lieferten, war auch echt spannend. Erst verlor Tommy mit 4:6, wobei da einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen zugangen waren (und ja ich hatte meine Brille auf und sah das genauso wie der T. :-) ). Deshalb hat er sich dann auch ziemlich aufgeregt und seine Wut im zweiten Satz rausgelassen, den er dann auch gewonnen hat. Im letzten hat er dann so richtig Gas gegeben, was das Spiel aber nicht unspannend machte. So hatte zum Bsp. beim 4:1 der Ami schon 5 Mal Vorteil und T. brauchte letztendlich auch drei Mal Vorteil, bevor er seinen 5.Punkt endlich landen konnte.

Der Abend war echt gut, Spiel, Spannung und Spass in einem. Es war echt herrlich die Unprofessionalität der Balljungen und -mädchen sowie der Linienrichter zu beobachten. Mindestens genauso witzig waren allerdings die Thais in unserer Umgebung, die immer ihre Kommentare abgegeben haben und bei jeden Ballwechsel immer mit Uhhh und Ahhh mitfieberten.

Alles in allem ein sehr gelungener Tag, der dann nach einem zum Glück kurzen Nachhauseweg dank Expressway mit Telefonieren mit der lieben Family zu Hause wieder mal ziemlich spät endete. Aber gegen die Zeitverschiebung kann man nun mal nichts machen, nä?
Liebste Grüße
Sophie

Dienstag, 25. September 2007

Himmlisches Bangkok im Dunkeln...

Hallo ihr fleissigen Blogverfolger,

gestern ist mir wieder so einiges passiert, dass ich euch gern erzaehlen moechte.
Als allererstes habe ich auf dem Heimweg von der Arbeit zum ersten Mal einen echten Elefanten in der Stadt gesehen. Der kleine war noch ein Baby und echt niedlich. Das soll hier ueblich sein, wurde mir zumindest durch Reisefuehrer und Mundpropaganda berichtet. Die Thais verkaufen dabei Bananen, die man den Tieren dann fuettern kann. Aber man sollte das nicht unterstuetzen, da diese Stadt nun wirklich kein Aufenthaltsort fuer solche Tiere ist.
Nach einer kurzen Frisch-Mach-Pause zu Hause habe ich mich mit einer Kommillitonin (Janine, fuer diejenigen, die sie kennen) 19.00Uhr am Siemens-Hauptquartier getroffen. Von dort aus ging es fuer mich ins Unbekannte, denn Janine hatte sich eine Ueberraschung ausgedacht. Das Einzige was ich wusste, war, dass ich keine Turnschuhe anziehen durfte. Wer mich kennt, der weiss, wie abschreckend das fuer mich ist, aber es war gar nicht schlimm, da meine bequemen Bueroschuhe zum Glueck tauglich waren. Von da aus haben wir versucht ein Taxi zum State Tower zu nehmen. Dabei hatten wir jedoch nicht so richtig viel Erfolg. Bei den ersten 5 Taxen merkten wir, dass die ueberhaupt keinen Plan hatten, sodass wir schnell wieder ausgestiegen sind. Beim 6. hatten wir dann Glueck, der wusste wohin, wollte aber das Taximeter nicht anmachen, also wieder raus. In der Not muss man hier erfinderisch sein und so haben wir uns dann letztendlich zum Sky Train fahren lassen, sind dort eine gewisse Strecke gefahren und wollten das letzte Stueck wieder mit einem Taxi fahren. Auch hier stiegen wir ein, jedoch fuhr uns der Typ sonst wohin, aber zum Glueck kannte Janine von da aus den Weg. Die Anstrengung hat sich aber sehr gelohnt. Im State Tower sind wir in den 64. Stock gefahren. Dort gibt es eine Dachterrasse mit sehr schickem Restaurant und Hotel. Von da aus hatte man einen unbeschreiblich schoenen Ausblick auf Bangkok. Von dieser Perspektive ist die Stadt einfach wunderbar, man denkt gar nicht, dass es dann unten so dreckig und anstrengend in dieser Stadt ist. So haben wir uns an der Bar einen Cocktail genehmigt (den wir zum Schluss nicht mal bezahlen mussten, da wir einfach vergessen wurden) und bei dem herrlichen Ausblick ueber alles moegliche gequatscht. Es war echt herrlich.
Es ist so krass, wie stark die 2 Welten in Bangkok auseinander klaffen. Dabei ist es gar nicht so leicht sich in der Arbeits-/Alltagswelt und in der Touri-/Glamourwelt zu behaupten. Aber dank Fruchtzwergverehrung in meiner fruehen Kindheit bin ich ja jetzt gross und stark :-)
Auf dem Rueckweg haben wir uns dann jedenfalls eher auf unseren Spuersinn und die oeffentlichen Verkehrsmittel verlassen und siehe da - es ging alles glatt.
Jaja..Taxifahren will gelernt sein....

So soweit erst mal von mir. Aufgrund teilweise anhaltender Sehnsucht nach Hause wuerde ich mich in diesem Zusammenhang sehr ueber Kommentare oder Mails von eurer Seite aus freuen. (Um mal etwas foermlich zu bleiben, schliesslich geht es hier um ein unabdingbares Anliegen.)
:-) Ich denk an euch.....
eure Sophie

Montag, 24. September 2007

Bilder....


Im Zusammenhang mit meinem Wochenendbericht ist mir eingefallen, dass ich noch sagen wollte, dass ich Bilder natuerlich noch nachliefern werde. Leider kann ich das jedoch nur von zu Hause aus machen und muss mich dann erst nochmal mit der Technik beschaeftigen....
Daher bitte ich noch um etwas Geduld.....
Aber versprochen sind die Bilder auf jeden Fall....

Sophiechen, das Technik- "Genie"

Sonntagserlebnisse....

So,

an dieser Stelle soll nun der versprochene Sonntagserlebnisbericht folgen....Wie bereits erwaehnt sind wir mit dem Taxi nach Ancient City gefahren. Dort waren im Eintrittspreis kostenlose Fahrraeder inbegriffen, die natuerlich auf Thaigroesse eingestellt, viel zu klein waren, sodass es sicherlich sehr lustig aussah, wie wir da drauf sassen. Mit unseren Raedles sind wir dann durch die Gegend gecruist, haben hin und wieder angehalten und sind in Tempel, Palaeste und Schiffe spaziert. Hier habe ich auch meinen ersten Sonnentag erlebt. Als wir in Bangkok starteten, war der Himmel so bewoelkt wie immer. Kaum waren wir da, schien die Sonne und es wurde sehr heiss. Da wir aufgrund des Bangkoker Himmels auch nicht an Sonnencreme gedacht hatten, sah man das Resultat am Abend....

Der Ausflug war an sich sehr schoen....Mir ist dabei bloss gleich zu Anfang ein Missgeschick passiert, das ungeahnte Folgen hatte....Ich wollte ein Photo inmitten eines Wasserfalls und bin dazu auf Steine gehuepft und es kam, wie es kommen musste, natuerlich bin ich dabei ins Wasser gefallen... Aber nicht nur ein bisschen, sondern gleich richtig. Ich war bis auf den Slip nass, sodass ich mir erst mal ein anderes (Maenner)-Shirt kaufen musste, um wenigstens irgendetwas Trockenes auf dem Leib zu haben....Meine Hose ist zum Glueck in der Sonne getrocknet, nur hat sie jetzt eine komplett andere Farbe, da die Sonne anscheinend so aggressiv ist. Naja zum Glueck ist sie so gleichmaessig ausgebleicht, dass sie noch anziehbar ist.....Insgesamt habe ich das Ganze mit mehr oder weniger einem kleinen Schreck und einem blauen Fleck ueberstanden....Jetzt hoffe ich nur, dass ich nicht noch ungeahnte Spaetfolgen davon trage, denn man weiss ja nie, was so in dem Wasser war....Mein Handy hat leider nicht so viel Glueck im Unglueck wie ich gehabt und ist bei der ganzen Aktion auch mit baden gegangen. Gestern abend liess es sich noch nicht einschalten. Jetzt liegt es in meinem heissen Zimmer und ich bete, dass es so trocknet, dass ich es wieder in Betrieb nehmen kann. Ansonsten habe ich mir erst mal ein Ersatzhandy organisiert und der Norman muss mir dann in der naechste Woche ein endgueltiges aus Deutschland mitbringen. (Schoen, dass ich mittlerweile schon schreiben kann, dass ich NAECHSTE Woche Besuch bekomme. Ich freu mich riesig....). Trotzdem bin ich wegen der Sache etwas deprimiert und kann meine Angst, dass ich mir in dem Wasser etwas geholt haben koennte, nicht ganz vergessen...Aber immer positiv schauen... ;-)
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Appartment (den ich fuer ausgiebiges Duschen genutzt habe) sind wir dann Richtung Chinatown gefahren. Eine ganz andere Erfahrung. Wenn man da durchgeht, ist man fast im Stress, da man in den engen Gassen staendig aufpassen muss, dass man niemanden umrempelt, dass man nichts anstoesst und dass die Sachen am Mann bzw. der Frau bleiben. Fast sind wir dort auch einem Schlepper aufgelaufen (Leute, die gut Englisch sprechen und versuchen, dich in irgendwelche Geschaefte zu verwickeln, indem sie erzaehlen, dass die Sehenswuerdigkeiten, die man auf seinem Besuchsplan hat, angeblich geschlossen seien....). Aber da wir zu dritt waren, haben wir uns nicht uebers Ohr hauen lassen und auch ganz cool reagiert.... In Chinatown selbst haben wir dann nochmal zwei Tempel besichtigt. Zum Einen haben wir uns von einem Buddha verzaubern lassen, der komplett aus Gold sein soll und auch richtig in der Sonne geglaenzt hat. Dabei waren wir wahrscheinlich die einzigen dummen Touris, die sich ein Ticket gekauft haben. Denn dort angekommen, haben uns lauter Thais den Weg zum Ticketschalter gezeigt. Am Buddha selbst hat aber niemand anderes ein Ticket in der Hand gehabt und kontrolliert wurde auch nicht....Naja, was solls. Eine Eintrittskarte fuer 20BHT, umgerechnet 50 Cent, kann man verschmerzen....
Zum Anderen sind wir nach einigem Verlaufen an einem Marco-Polo-Insider-Tipp vorbei gekommen. Neben diesem Tempel, der eigentlich eher unbedeutend ist, leben Krokodile, die wir uns angeschaut haben. Wir waren davon jedoch eher mittelmaessig begeistert, da die Krokos auch in einem unwuerdigen Becken gehalten worden sind.(siehe Samstag-Markt)....
Danach ging es mit dem Taxi zurueck in die Stadt, wo wir nach einem leckeren Abendbrot beschlossen, uns auf den Heimweg zu machen. Das Problem an Bangkok ist naemlich, dass alles Sehenswerte doch schon 17 Uhr seine Pforten schliesst und man dann an sich nicht mehr viel machen kann, ausser etwas trinken zu gehen.....Auf dem Heimweg fing es dann an richtig zu regnen, sodass wir von der Busstation ueber Pfuetzen huepfend und vor Autos fluechtend pitschnass im Appartment ankamen....Der kleine Zwischenstopp am Bankautomaten, denn das Geldproblem habe ich in Zwischenzeit geloest, sodass ich jetzt "nur" noch das Handyproblem habe, tat sein Uebriges dazu.....
So kam ich wieder in den Genuss eines ruhigen Abends, auch wenn ich durch das Telefonieren ueber Skype dann doch eher spaet im Bett gelandet bin. Eine unruhige Nacht, die daher ruehrt, dass ich ja aufgrund des nassen Handys nun keinen Wecker mehr hatte und ich deswegen die ganze Zeit gedacht habe, dass ich nicht verschlafen darf......, hat dann letzentlich dazu gefuehrt, dass mein Tag mit ziemlich viel Muedigkeit startete....
Nun bin ich gespannt, was die naechsten Tage so bringen werden...
Ich melde mich. Sophie

Sonntag, 23. September 2007

Das erste Wochenende voller Spannung...

Hallo ihr lieben Daheimgebliebenen oder Fellows,

bei mir ist es Sonntag, 23.20 Uhr. Somit könnte man sagen, das erste Wochenende in Bangkok neigt sich dem Ende, sodass hier darüber berichtet werden soll...
Den Freitag habe ich ganz ruhig angehen lassen. Ich habe denen Fitnessraum des Hauses ausprobiert, der total für den A**** ist, da die Geräte uralt sind und eigentlich nur halb funktionieren, sodass ich das wahrscheinlich nicht nutzen werde und ansonsten die Vorzüge des Skype chattens und telefonierens genutzt.
Samstag ging es dann schon früh raus. Hier habe ich meine erste Bekanntschaft mit dem Busfahren gemacht, was sehr abenteuerlich und lustig zugleich war. Hier springt man mehr oder weniger auf uralte Fahrzeuge auf, die weder klimatisiert sind, noch Türen haben und drückt auf einen Knopf, wenn man rausgelassen werden will. Wirkliche Stationen oder Zeiten gibt es nicht.....Danach sind wir auf den Chatuchak Weekend Market gefahren. Das ist einer der grössten Märkte überhaupt. Deshalb muss man auch morgens kommen, denn Mittags tritt man sich schon fast halbtot. Mit meiner Ausbeute von 3 Shirts für insgesamt etwa 8€ habe ich mich aber noch sehr zurückgehalten. Der Markt ist eigentlich ziemlich cool, man findet eigentlich fast alles und die Klamotten haben auch nicht schlechtere Qualität als in einem Laden. Nur die Tierabteilung hat mich sehr geschockt. In drei Ständen waren hunderte von kleinen süßen Kaninchen, die nicht mehr als 15-20 cm gross waren, eingesperrt, sodass sie teilweise in 3 Reihen übereinander lagen oder sie wurden in winzige Drahtkäfige eingepfercht und bekamen RÖCKE angezogen. Auch den kleinen Welpen, die herzzerreißend gejammert haben, erging es nicht besser, nur dass die keine Röcke angehabt haben, sondern geföhnt wurden. Echt, am liebsten hätte ich alle gekauft und befreit.... (Ihr kennt mich ja :-) )
Danach sind wir wieder Richtung Zentrum, haben lecker gegessen und eine Reihe von Tempeln besichtigt, unter anderem en Marble Tempel mit einem wunderschoenen Garten und den Golden Mount, einen Tempel mitten auf einem Berg, sodass man eine wunderbare Sicht über Bangkok hat. Dabei muss man sagen, dass Bangkok so in etwa 400 Tempel hat, die alle sehr schoen sind, aber trozdem irgendwie ziemlich gleich wirken. Die Atmosphaere ist dennoch immer irgendwie wahnsinnig interessant. Es ist alles so ehrfuerchtig und feierlich. Solche Tempel sind wahrscheinlich so ziemlich die einzigen Orte in Bangkok, wo man etwas Ruhe empfinden kann. Auch die Moenche, die jedem neben Tempel in extra Haueschen leben, geben dem Ganzen einen besonderen Touch, da man unwillkuerlich vor ihnen Respekt hat, was nicht zuletzt an ihrem schreitenden Gang liegt....Danach sind wir mit dem Klong-Taxi wieder Richtung Siam Square (Gegend voller Einkaufszentren) gefahren. Das war auch ein Erlebnis. Auf das Klong-Taxi springt man auf und versucht möglichst einen Platz in der Mitte zu erwischen.Die Klongs sind nämlich die Abwasserkanaele Bangkoks und das Wasser sollte man meiden. Deshalb wird auch gesagt, dass man, wenn man reinfällt, sofort ins Krankenhaus fahren soll. Wenn man drinnen ist, werden an der Seite als Wasserschutz noch Planen nach oben gehoben und los geht die Fahrt, die einem aufgrund der Wellen ein bisschen wie Wildwasserbahn vorkommt. Die armen Kassierer stehen dabei während der ganze Fahrt aussen dran und halten sich an losen Seilen fest....Knochenjob...Am Siam Square haben wir dann nochmal Abendbrot genossen. Dabei war ich jedoch nicht so mutig und habe die obligatorischen Nudeln mit Huhn genommen, das aber ganz anders ist, als das was man in Deutschland beim Chinesen bekommt. Echt Thai halt....Der Abend war noch nicht so weit fortgeschritten, deshalb sind wir dann noch ins Kino gegangen. In einem Film namens "Shoot Em UP", bei dem es sich zu streiten lohnt, ob man dafür Geld ausgeben muss. So was kann man echt nur in Asien zeigen - total weithergeholte Story, wenn man das überhaupt so nennen kann, sinnlose Gewalt, Rumballern ohne Ende und ne gehörige Portion extremer Unrealismus (wie der Name ja schon teilweise vorhersagt;-) )......Also an sich lustig, wenn man es aus der richtigen Perspektive sieht ;-)
Nach Sky Train und Busfahrt sind wir dann noch ins eines der Lokale um die Ecke bei uns zu Hause gegangen und haben ein leckeres Getränk geschlürft. Ich habe frisch gepressten O-Saft genommen - serviert im Paulaner-Glas ;-)
Nach einer relativ kurzen Nacht sind wir dann heute ins ca. 30 km entfernte Ancient City gefahren, ein wunderschön angelegter riesiger Park, wo alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Thailands im kleineren Format nachgebaut sind. Doch was mir da alles so passiert ist, erzähl ich euch in den nächsten Tagen. Momentan lechze ich nämlich einfach nur noch nach meinem Bett. Nur so viel....es war ziemlich nass.... ;-)

Donnerstag, 20. September 2007

Horrortaxifahrt.....


Hallo ihr lieben,
man glaubt es kaum, aber ich lebe immer noch. Und das nach der heutigen Taxifahrt....Aber von vorne....Heute Mittag ist mir eingefallen, dass ich mein Handy im Appartment liegen lassen habe und da aber heute EIGENTLICH Putztag sein sollte (als ich vorhin ins Zimmer kam, sah es noch genauso aus wie gestern), bin ich lieber nochmal hingefahren, um es zu holen, da man ja nie weiss, was die Putzfrauen bei einem relativ neuen guten Handy sagen..... ;-) Danach war ich eigentlich ganz stolz auf mich, da ich alles ganz gut hinbekommen hatte und die Taxisfahrer auch einigermassen gut geleitet habe. Nur die Rückfahrt nach der Arbeit war echt scheiße. Die habe ich allein bestritten, weil Alex wieder mal kurzfristig ein Meeting hatte und ich keine Lust mehr hatte so lange zu warten. Statt 15 Minuten habe ich über eine Stunde gebraucht, weil der Typ nicht so fahren wollte wie ich, sondern einen riesen Umbogen gemacht hat, sodass ich am Ende ehrlich gesagt nicht mehr so richtig wusste, wo ich bin. Er aber anscheinend auch nicht, da er irgendwann auch einen Mopedtaxisfahrer fragen musste. Boah ich hatte einen Hals, wäre er so gefahren, wie ich wollte, dann wäre ich mehr als ne halbe Stunde früher da gewesen und hätte die Hälfte bezahlt. Deswegen geh ich davon aus, dass er es vllt. auch ein bisschen mit Absicht gemacht hat. Denn anfangs wollte er nur den Stau umgehen und letztendlich haben wir bestimmt länger gebraucht, als wenn wir einfach gewartet hätten. Deswegen bin ich die letzten Meter dann auch zu Fuß, denn einerseits wollte ich ja aufgrund der schon beschriebenen Geldknappheit nicht noch mehr bezahlen und außerdem hat es so krass nach Knoblauch gerochen, dass ich dann auch froh war an die "frische" Luft zu kommen. Naja....Ich habe es überlebt und kann euch also weiterhin berichten. ;-)

Mittwoch, 19. September 2007

Ich lebe noch....

Hallo liebe Leuts,



mittlerweile ist mein dritter Tag in Bangkok und ich habe schon unendlich viel erlebt. Fangen wir mal von Anfang an:



1.Tag
Von meinem Verwirrspiel am Flughafen wisst ihr ja bereits. Da ich Janine nicht erreichen konnte, bin ich dann kurzerhand selbst auf die Suche nach einem Einkaufsladen gegangen und habe mir am Pool noch den Weg zu einem beschreiben lassen. Naja und dann bin ich los....auf dem Weg wurde ich oft sehr ungläubig angestarrt. Wahrscheinlich hatten einige von den Thais einfach noch keine europäische Blondine gesehen. Da ich nicht genau wusste, ob ich richtig bin, habe ich dann irgendwann in einem "Family Mart" (so ähnlich wie Rossman) eingekauft, um dann festzustellen, dass 100m weiter der von mir gesuchte Supermarkt war, bei dem ich das bereits gekaufte viel billiger hätte bekommen können. Jedenfalls habe ich dann dort in Ruhe eingekauft und mich gefreut, dass es auch reichlich deutsche Sorten, wie Palmolive, Lachgummis und Nutella gibt. Dadurch, dass ich ja noch ein bisschen Küchenzubehör brauchte, hatte ich dann auch ziemlich viel und habe mich richtig abgeschleppt. Ich bin kaum vorwärts gekommen und habe vor lauter Übel auch noch meine schöne Fossil-Sonnenbrille, die ich bis jetzt kaum getragen habe, verloren. Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass mich jeden Moment ein Thai anspricht, der für Geld mein Zeug nach Hause trägt. So verging mein Tag langsam aber sicher. Abends kam dann auch noch Alexander vorbei, ein anderer Werkstudent, der mir geholfen hat mein Moskitonetz aufzubauen. Ich glaube das Ding hätte ich mir auch sparen können, da ich sowieso nur die Klimaanlage an habe und dadurch keine Mücken reinkommen. Naja....

2.Tag
8.30 hatte ich mich mit Alex fürs Taxi verabredet. Wir gehen dann immer ein Stück vor zur großen Straße und nehmen eins zu zweit. Ich war echt froh, dass ich ihn hatte, denn alleine hätte ich das niemals gefunden. Die Arbeit ist eigentlich bis jetzt ganz okay. Ich rede da Englisch und Deutsch, habe nach 3 Stunden sogar meinen eigenen Arbeitsplatz gehabt und meine erste Aufgabe ein paar Minuten nach Ankunft, die mich eigentlich den ganzen Tag ausgefüllt hat. Zum Mittag war ich mit meinem Betreuer und der kaufmänischen Projektleitung außer Haus essen, was hier dringend empfohlen wird. Zum einen soll es in der Kantine nicht schmecken und zum anderen wird da draußen auf so nem Hinterhof gekocht, ohne fließend Wasser und alles. Ihr wollt gar nicht wissen, wie das da aussieht. Abends bin ich dann mit Alex noch ins Cafe 50, ein nahegelegenes Restaurant von zu Hause gegangen. Wenn man da reinkommt, riecht es anfangs ein bisschen komisch. Aber daran muss man sich gewöhnen, denn hier riecht es alle halben Meter anders und nie gut. Das ist genauso wie mit den Geräuschen. Es ist nie leise in Bangkok. Das war echt ein Abenteuer dieses Cafe. Es besteht nur aus zusammengewürfelten Sitzgelegenheiten und ist ziemlich urig. Die Live-Musik, die es hier fast überall gibt, war auch echt passend dazu. Die Kellner waren alles junge Leute, alternativ angehaucht und unserer war so verplant, dass ich zuerst das falsche Esse bekommen habe und dann ewig auf das richtige warten musste. Ich hatte "chicken-cashewnuts" bestellt. War sehr lecker. Hühnchen mit Gemüse und Cashewnüssen. Reis habe ich extra dazu bestellt, da ich noch irgendeine Beilage brauchte. Danach hat Alex mir die BTS (auch Sky Train genannt) gezeigt, zu der wir zunächst mit dem Taxi fahren mussten. Das ist eine S-Bahn, die auf einer Hochtrasse fährt. Hier habe ich mir ein Studententicket gekauft, um dann festzustellen, dass mein Studententicket im September ausläuft. Aber das ist fast egal, da man eigentlich sowieso ein thailändisches Studententicket braucht und nie kontrolliert wird (zumindest sind Alexanders Bekannte 5 Monate so gefahren ohne einmal kontrolliert worden zu sein). Von da aus sind wir dann zum höchsten Wolkenkratzer Bangkoks, zum Bajoketower. Dort sind wir für 200 BHT (4€) in den 83. Stock gefahren und haben uns Bangkok von oben angeschaut. Dazu muss man nicht mal selbst rumgehen, sondern wird auf einer Plattform rumgefahren und dazu gibt es noch Vogelgezwitscher, damit man den Autolärm nicht hört. Also nachts gefällt mir Bangkok viel besser als am Tag. Da sieht man den ganzen Dreck nicht so. Der ist echt unglaublich von Kakerlaken über Flüssigkeiten, von denen man lieber nicht wissen will, was es ist und um die man einen großen Bogen macht. Deswegen laufe ich auf der Straße auch nicht in Sandalen....Für den Eintritt bekommt man dann noch einen Getränke-Gutschein in der Bar, den wir natürlich auch noch mitgenommen haben. ;-) Danach hat mir Alex noch eine Klong (Abwasserkanal, wo Wassertaxis fahren) gezeigt und wie ich von da aus zum größten Einkaufszentrum der Stadt komme, dem Central World Plaza. Nebenbei sind wir auch noch am berühmten Eriwan Shrine vorübergekommen, der fast ein Heiligtum für die Thais ist. Den hat einer man beschädigt und dann ist er von den anderen totgetrampelt wurden. Krass, oder?


3. Tag
Obwohl wir gestern sehr lange unterwegs waren, fiel das Aufstehen an sich nicht schwer. Heute habe ich eigentlich bis jetzt nur gearbeitet. Ich habe ein Aufgabe bekommen, die ziemlich kompliziert werden wird und wo ich auch noch keine Ahnung habe, wie ich daran gehen soll. Ansonsten habe ich nach Deutschland telefoniert, um ein paar Bankangelegenheiten zu klären. Die tolle Sparda-Bank hat nämlich doch nicht überall in Bangkok Automaten, wo man Geld abheben kann und bei den anderen können sie mir nicht sagen, ob das klappt. Heute konnte ich es nicht mehr ausprobieren, sodass mein Geld immer knapper wird und ich nicht weiß, ob ich irgendwoher neues bekomme. Aber ich habe jetzt eine Lösung gefunden, bei der ich noch bis spätestens Montag warten muss und dann dürfte es kein Problem sein. Bis dahin muss ich mir sonst irgendwie Geld leihen.....Heute habe ich bis 19.30 gearbeitet, was vor allem daran lag, dass Alex noch ein Meeting hatte, was ewig ging. Als er um die Zeit jedoch immer noch nicht fertig wurde, habe ich meinem Betreuer Mathias die Lage geschildert und er wollte mich mitnehmen. Da jedoch aufgrund eines Regengusses elender Stau war, haben wir noch gewartet und uns in das Büro des Projektleiters gesetzt und ein thailändisches Bierchen getrunken. Man ist das Zeug süffig. Allerdings hatte Mathias noch ne Verpflichtung und langsam wurde es knapp mit der Zeit, sodass er mich dann doch nicht mitnehmen konnte und Alex war immer noch nicht fertig bzw. konnte ich den nicht mehr erreichen . Dann hat M. einem Mitarbeiter den Weg erklärt, der es wiederum dem Taxifahrer erklärt hat. Ich bin den Weg ja auch erst einmal gefahren, da man einen anderen nehmen muss als hinzu und hätte mich nicht zurecht gefunden. Der Taxifahrer hat es auch ganz gut gefunden, wollte mich bloß am Ende um mein Wechselgeld bescheißen, aber da habe ich aufgepasst und es mir richtig geben lassen. Zu guter letzt hat dann auch noch der Security-Mann nach meiner Zimmernummer gefragt und die sich notiert. Der schreibt ständig auf, wer kommt und geht. Hoffe bloss, dass der damit nichts anstellt. ...
.....Soeben habe ich den ersten Gecko durch mein Zimmer hüpfen sehen, man sind die süß.
So jetzt habe ich euch genug strapaziert. Jetzt seid ihr dran mit melden. ;-)


Bis demnächst....
Sophiechen aus Bangkok

Montag, 17. September 2007

Gelandet.....

So ihr lieben,

hier kommt die erste Nachricht aus Bangkok:
die letzten "deutschen" Tage vergingen leider wie im Flug, ohne dass man wirklich etwas großartiges gemacht hätte. Das Packen, Besorgen der notwendigen Dinge und Verabschieden nimmt halt schon viel Zeit in Anspruch, ohne dass ich jetzt -auf meinem Bett im Bangkoker Zimmer- sagen kann, ich fühl mich auf diese Zeit hier vorbereitet. Bei mir ist es mittlerweile kurz vor 16.00Uhr, d.h ich bin bereits 6 Stunden hier und gewöhne mich langsam ein. Nach einem mehr oder weniger ruhigen Flug (Turbulenzen und daraufhin sich übergebende Kleinkinder inklusive) bin ich an sich heil angekommen. Nach einem Verwirrspiel mit meinem Fahrer und einem halben Zusammenbruch später, haben wir uns dann doch noch gefunden und er hat mich heil ins Hotel gebracht. Auf der Fahrt hierhier habe ich schon einiges von Bangkok gesehen und finde diese Stadt bis jetzt eher gewöhnungsbedürftig. Allerdings habe ich ja auch noch nicht die Altstadt gesehen und will der Stadt ja auch eine Chance geben (O-Ton meines Freundes, der im Laufe des Tages schon gute Aufbauarbeit geleistet hat - danke an dieser Stelle nochmal mein Schatz-).
Das Appartement an sich ist etwas spartanisch, aber ich hoffe ich gewöhn mich noch dran. Ziemliches Manko ist die Küche, die defakto nicht existiert. Na gut, Spüle, Kühlschrank und uralte Mikrowelle darf ich mein eigen nennen. Aber Geschirr, Besteck, Gläser, Mülleimer oder einen Herd- Fehlanzeige....Mal sehen, wie ich das managen kann. Wollte in den nächsten Tagen wenigstens ein wenig Geschirr kaufen.....ich hoffe, dass ich das mit Hilfe von Nine machen kann, die sich ja auch im hiesigen Bangkok befindet. Bin gespannt, ob ich sie erreiche....
Na gut Jungs und Mädels, ich will mich dann langsam mal ins Bangkoker Getümmel stürzen, auch wenn ich trotz Stadtplan keine Ahnung habe, wo ich bin und wo ich morgen auf Arbeit muss, denn meine Straße ist auf den Karten nicht drauf, geschweige denn mein Siemens-Arbeitsplatz, da beide doch zu weit entfernt vom Bangkoker Zentrum sind....

Ich drück euch ganz dolle (vor allem meine Mitstreiter, die hoffentlich auch alle gut angekommen sind)

See you.....

Donnerstag, 13. September 2007

Langsam wirds ernst.....

So ihr lieben,

heute ist der offizielle letzte Arbeitstag in Deutschland. Ab morgen heißt es dann langsam alte Koffer auspacken, neue Klamotten rein....Die nächsten Tage werden also ganz im Zeichen der Vorbereitung stehen....Ich denke jetzt schon daran, dass ich hoffentlich nix vergesse :-)



Denkt ein bisschen an mich ;-)

Montag, 10. September 2007

Die Spannung steigt.....

Tja,
bald ist es soweit. Die letzte Woche in Deutschland ist angebrochen. Das letzte Wochenende habe ich mit meinem Freund nochmal ausgiebig genutzt, um ein paar schöne Tage zusammen zu verbringen und die Zweisamkeit in allen Zügen zu genießen. Dazu wurde ich von ihm nach Binz auf Rügen, ein malerisches Ostseebad mit ganz vielen süßen Cafes und Läden, entführt. Dort hatten wir eine Wohnung in einer Villa mit richtig krassem Meerblick, lauter Marmor und riesigem Whirlpool für 2 Personen im Turm des Hauses. Das Wetter hat uns dabei auch recht gut mitgespielt. Nur Samstag vormittag war es bewölkt und hat ab und zu mal getröpfelt. Ansonsten war es zwar windig, aber trotzdem sonnig und nicht allzu kalt. Den verbleibenden Freitag (leider hatten wir auf der Hin-Strecke ziemlich viel Stau und waren erst 20.00 Uhr am Ziel) haben wir für einen Stadtbummel und ein schönes Abendbrot (wie es sich an der See gehört - natürlich Fisch) genutzt. Samstag morgen sind wir dann richtig früh aufgestanden, um einen Sonnenaufgang am Meer bewundern zu können. Nur Fehlanzeige - da haben die Wolken uns einen gehörigen Streich gespielt. Deshalb sind wir dann schnell wieder ins Bettchen gekrabbelt und am Vormittag zu den berühmten Kreidefelsen gefahren. Die sind echt einen Blick wert, ich wusste gar nicht, dass wir so einen schönen Nationalpark in Deutschland haben.....Der Abend stand dann natürlich ganz im Zeichen des Whirlpool, wobei der obligatorische Fußball vorher nicht fehlen durfte:-) Mit Sonntag war dann schon wieder der Tag der Abreise angerückt. Bevor wir jedoch wieder "heimatliche" Gefilde anstrebten, haben wir uns einen Spaziergang am Meer nicht entgehen lassen. Todesmutig wie wir waren, haben wir es sogar bis zu den Waden ins Wasser geschafft....Man das war anfangs ne echte Überwindung. Auch danach ließen wir uns von der Heimat noch nicht locken und haben uns stattdessen von der Stralsunder Altstadt (zusammen mit Wismar Weltkulturerbe der Unesco) verzaubern lassen und noch einmal Fisch direkt von der Küste gegessen, bevor uns die Heimat dann doch noch rief.



Jetzt ist schon Montag und der Abflug rückt immer näher. In einer Woche streife ich um diese Zeit schon im Bangkoker Nachtleben umher....Mit jedem Tag steigt die Nervosität, Spannung, aber irgendwie auch die Vorfreude. Was wird mich da wohl erwarten?
Bald bin ich um eine Antwort reicher......
Bis die Tage......