Dieses Wochenende habe ich es geschafft mal ein bisschen Kultur zu machen.
Gestern war ich mit Sandra in Cumbe Mayo - einem uralten heiligen Inkaort mitten in den Bergen der Sierra mit kurioses Felsformationen. So waren z.B. steinerne Könige, Hunde, Schildkröten, Piranhas (schreibt man das so?) und Liebespaare vertreten. Abgesehen von uns Touristen war der Ort sehr verträumt und wunderschön. Stille ohne Ende.
Danach habe ich noch mit Sandra zu Mittag gegessen. Ihr Bruder hat chilenisch gekocht. Mhhhmm. So ne Art Kartoffelsalat mit Fleisch (ohne Fleisch geht es in Peru nicht) und Avocado-Salat. Nicht zu verachten. Nach einem leckeren Cappuccino im holländischen Café hab ich mit den Mädels noch einen kleinen Abstecher ins Einkaufszentrum gemacht. Allerdings wieder mal zum 4. Mal ohne Erfolg, da unsere bestellten Jacken immer noch nicht da sind. Peruanische Organisation halt :-)
Wenn man hier ne Weile ist, dann nimmt man solchen Dinge ganz anders wahr. Zwar bin ich jetzt auch nicht traurig, dass in Deutschland alles meistens etwas besser klappt. Aber es ist auch nicht schlecht zu lernen, dass es siche gelassener leichter durchs Leben geht.
Nach nur 3 h Schlaf sitze ich nun hier und warte darauf, dass mein bereits drei Mal verschobenes Date auf einen besonderes ökologischen Bauernhof in der Nähe nun endlich stattfindet. Ich bin gespannt, ob wir es heute endlich schaffen.
Wenn nicht, dann genieß ich wohl einfach noch ein bisschen mehr die Sonne. Auch wenn meine Nase mir das wahrscheinlich nicht danken wird. Wenn ich aus Peru wiederkomme ist sie wahrscheinlich immer noch verbrannt. Und wenn das dann überstanden ist, fängt der Winter in Deutschland an und sie wird vor Kälte rot (und vllt. auch ein bisschen vom Glühwein :-) )
An alle einen lieben Gruß
Sophie
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3 Kommentare:
Liebe Sophie,
wieder gute Nachrichten von Dir.
Bitte bleib schön vorsichtig und werd nicht übermütig vom Rotwein,
von beeindruckenden Hüftschwüngen und von der starken Höhensonne.
Heute ist die Katharina-Familie nach Hiddensee gefahren,Jakob hat mit seiner hellen, klaren STIMME
VOR DREI Stunden die gute Ankunft telefonisch gemeldet. Gestern haben Jochen und ich die vier noch im"Plasteswimmingpool" außerts vergnüglich spielen sehen. Noch spricht Guillaume kein Wort, beantwortet alles mit einem breiten Grinsen oder energischen Gesten mit seiner winzigen runden Patschehand.
Jochen ist heute endlich wieder mit dem Auto gefahren( zu Anja und Steffen), er geht schon ziemlich sicher ohne Krücken. Bei mir dauert es länger. Wenn ich laufe, ist mir so als ob ich auf einer Eisenstange gehe. und dann werde ich leider ziemlich kleinlaut,
bin nich so mutig wie Du, tapferes Enkeltöchterchen
Kuss, OMI
Hallo Sophie,
dein Ausflug zu den alten Inkastätten hört sich romantisch an, und wir haben den Eindruck, du hast dich schon ganz gut eingelebt und hast ein bisschen die deutsche Hektik abgelegt. Wir hatten ein Wochenende mit vollem Haus, wohl das letzte die nächsten Monate. Sören hat von seinen Freunden eine Überraschungsabschiedsfete bekommen. Norman und er sind heute ums Feld gelaufen, und ich hab etwas wehleidig aus dem Fenster zugeschaut...Ganz liebe Grüße Frank und Beate
Hallo große Tochter,
vielen Dank für Deinen spannenden Bericht. Einerseits kann man ein bißchen neidisch werden, andereseits möchte ich nicht tauschen. Vor allem nicht beim Meerschweinchen essen!!!!!
Wir haben heute unseren letzten Greifswald-Abend, morgen geht es in voller Besetzung, also mit den Hasen, nach Essen. Mal sehen wie die die Fahrt im Transportkäfig so überstehen. Und dann wartet auch schon wieder die Arbeit.
Wir hoffen natürlich, dass im Krankenhaus bei Dir alles klappt, die Nähte kein Kreuzstich geworden sind und Du nicht ganz so schwere Fälle hast. Aber irgendwie lernt man auf diese Weise sicher auch einiges, mit dem man eigentlich erst später in Berührung gekommen wäre.
Wir heir denken jedenfalls ganz oft an Dich, Deinen Mut und drücken ganz doll die Daumen, dass bei Dir alles läuft!
Ganz liebe Grüße und einen dicken Kuss von Mama, Susi und mir
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